Feste IP-Adresse
Wenn Sie sich zuhause oder unterwegs mobil ins Internet einwählen, erhalten Sie für Ihren Rechner beziehungsweise Ihren Internetzugang eine eindeutige IP-Adresse. Der besuchte Web-Server kann mit dieser Adresse die angeforderten Webseiten, Dialer oder auch Viren zustellen. Während der Web-Server immer eine feste IP-Adresse hat, bekommen Sie als Internetnutzer eine dynamische IP-Adresse zugewiesen. Diese Adresse bleibt für die Dauer der Interneteinwahl konstant. Bei jeder Neueinwahl wird durch den Internetprovider eine neue 12-stellige Adresse an Ihren Rechner vergeben. Selbst wenn Sie ständig über Ihren DSL-Anschluss online sind, haben Sie spätestens nach 24 Stunden eine Zwangstrennung. Die Zuweisung einer neuen DSL IP-Adresse ist die Folge.
Eine feste DSL IP-Adresse kann auch von Privatkunden mittels eines speziellen DSL-Anschlusses erworben werden. Meist sind sie jedoch nur für Geschäftskunden erhältlich. Dem Router oder eigenen Rechner wird eine feste Adresse reserviert, die auch bei einem Neustart oder bei einer Zwangstrennung gleich bleibt und nur von diesem DSL-Anschluss genutzt werden kann. Während eine feste DSL IP-Adresse für Sie als normalen Internetnutzer keine Vorteile bei den üblichen Anwendungen wie E-Mail oder Multimedia bringt, ist sie für alle interessant, die ihren Rechner als Server nutzen. Nur mit einer statischen IP-Adresse sind Server-Anwendungen von Online-Spielen bis E-Mail-Diensten beispielsweise im Rahmen eines virtuellen privaten Netzwerkes funktionsfähig. Die Kosten für eine private DSL-Flatrate mit fester IP sind nur unwesentlich höher als bei einer normalen Flatrate.